Bolivien ist ein Land, das besonders reichhaltig an verschiedenen Sehenswürdigkeiten ist. Wer gerne auf Entdeckungsreise geht, wird von Bolivien begeistert sein, da man hier von Naturschönheiten, Geschichte und von Menschenhand erbauten Sehenswürdigkeiten alles besichtigen kann.
So ist bei einem Besuch des Landes der Abstecher nach Potosi, der Stadt der Silberminen ein unbedingtes Muss.
Bereits als Bolivien zum spanischen Kolonialreich gehörte, galt Potosi als wohlhabende Stadt. Der Grund für den Reichtum war der Cerro Rico. Bei Cerro Rico handelt es sich um einen Berg in der Nähe der Stadt, welcher riesige Silbervorkommen enthielt. Doch im achtzehnten Jahrhundert versiegten die wertvollen Edelmetallvorkommen.
Erst der Zinnboom während des neunzehnten Jahrhunderts verhalf den Einwohnern von Potosi zu neuem Wohlstand. Dennoch forderten die Minen im umgangssprachlich bezeichnet Silberberg einige Todesopfer. Seit 1987 gehört die Stadt zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Ebenfalls einen Abstecher wert ist die Altstadt von Sucre. Die Stadt befindet sich im Süden Boliviens auf einer Höhenlage von 2.900 Metern. Die Altstadt von Sucra gilt als die am besten erhaltene Altstadt aus der Kolonialzeit in Bolivien. Hier befindet sich auch einer der wichtigsten Orte der Geschichte Boliviens. Dazu gehören der Oberste Gerichtshof Corte Suprema de Justicia und das Casa de la Libertad. An beiden Orten wurden im Jahre 1825 die Unabhängigkeit Boliviens erklärt bzw. unterzeichnet. Aufgrund des wertvollen Kulturerbes für Bolivien gehört die Altstadt seit 1991 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Doch Bolivien hat nicht nur ein reichhaltiges Angebot an historischen Sehenswürdigkeiten zu bieten. Im tropischen Klima Boliviens gedeihen in weiten Regionen Regenwälder mit einer reichhaltigen Flora und Fauna. Auch die Strände des Landes mit ihrer farbenprächtigen Unterwasserwelt sind eine Erkundungstour wert.