Die Inselgruppe Bermuda liegt im Atlantik und steht als britisches Überseegebiet unter der Hoheit des Vereinigten Königreichs. Bekannt ist die Inselgruppe vor allen durch die zahlreichen Geschichten über das Bermuda-Dreieck geworden.
Die Bermuda-Inselgruppe besteht aus 150 Koralleninseln. Die größte Insel ist Grand Bermuda und wie auf allen anderen Bermuda-Inseln, wird auch hier die britische Tradition gepflegt. So werden Paraden in festlichen Uniformen abgehalten, die englische Küche serviert und die Ortschaften gleichen Old England Kulissen.
Die Bewohner sind zu 55 Prozent Schwarze und 34 Prozent Weiße. Von den rund 68.000 Einwohnern leben 3.000 in der Hauptstadt Hamilton. Das britische Englisch ist sowohl die Amtssprache, als auch die Umgangssprache.
Das Klima auf den Bermudas ist subtropisch-feuchtwarm, im Januar sind aber auch Tiefsttemperaturen von 5 Grad keine Seltenheit. Der Town Hill ist mit 79 m die höchste Erhebung des Landes.
Da es auf den Inseln keine Flüsse gibt, wird Regenwasser in Zisternen gesammelt. Zahlreiche Pflanzen, wie Gummibäume und die Bermuda-Zeder sind charakteristisch für die subtropische Vegetation.
Eine Besonderheit in der Tierwelt ist der Bermuda-Sturmvogel. Diese fast ausgestorbene Vogelart hat auf den Bermudas ihre Brutstätten.
Der Fremdenverkehr ist der wichtigste Wirtschaftszweig der Bermuda-Inseln. Die Touristen kommen zu etwa 90 Prozent aus den USA, mittlerweile zeigen aber auch westeuropäische Touristen verstärkt Interesse an den Bermuda-Inseln, als Urlaubsort.
Die erste Siedlung auf den Bermudas war St. Georges. Heute ist die 1612 gegründete Siedlung, die älteste noch bestehende auf den Bermudas und stellt die 1793 gegründete Hauptstadt Hamilton in den Schatten. Sehenswert ist die gesamte Siedlung, mit ihren Gebäuden aus dem 17. Und 18. Jahrhundert, die im Jahr 2000, in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes, aufgenommen wurde.