Montserrat ist ein karibisches Überseegebiet Grossbritanniens. Die Insel befindet sich im Südwesten von Antigua und im Nordwesten von Guadeloupe.
Die Vulkaninsel Montserrat gehört zu den Kleinen Antillen und setzt sich aus drei Vulkanmassiven zusammen: im Norden die Silver Hills, im Inselzentrum die Centre Hills und im Süden die Soufriere Hills. Von diesen Vulkanmassiven sind nur noch die Soufriere Hills aktiv. Nach einer Aktivitätspause von etwa 400 Jahren wurde 1995 durch den Vulkan ein Grossteil der Insel zerstört. Etwa zwei Drittel Montserrats sind aufgrund des Ausbruchs Sperrgebiet.
Zwar wurde 2005 das Sperrgebiet eilweise aufgehoben, nach einem erneuten Ausbruch Anfang 2007 besteht das Sperrgebiet jedoch wieder.
Das Klima auf Montserrat ist tropisch, die Temperaturen liegen zwischen 23 und 30 ºC, abgegrenzte Regen- und Trockenzeiten gibt es auf der Insel nicht.
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Im Süden (an der Fonseca-Bucht) hat Honduras mit einem schmalen Küstenstreifen Anteil an der Pazifikküste (124 Kilometer). Im Norden verbreitert sich die Ebene an der Karibikküste (650 Kilometer) nach Osten zu einem ausgedehnten Flachland mit grossen Lagunen. In den übrigen Landesteilen von Honduras herrscht Gebirgsland vor, mit 2.849 m ist der Cerro Las Minas in der Montana de Celaque die höchste Erhebung des Landes. Das Gebirgsland wird durch Talbecken, Flusstäler (vor allem vom Ulua im nördlichen Landesteil) und 900 - 1.400 Meter hohen Hochebenen mit fruchtbaren vulkanischen Böden zerteilt.
Das Klima in Honduras ist im Tiefland feuchtheiss-tropisch (Durchschnittstemperaturen 26 bis 28 °C) und in den Höhen gemässigt. Die höchsten Niederschläge (jährlich etwa 2.000 mm) fallen im karibischen Küstengebiet und an der Abdachung der Gebirge. Im Sommer sind Hurrikane in dieser Region von Mittelamerika keine Seltenheit.
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Barbados ist die östlichse Insel der kleinen Antillen. Der Inselstaat ist Mitglied im British Commwealth befindet sich etwa 170 Kilomter im Osten von St Vincent. Im Gegensatz zu vielen Karibikinseln liegt Barbados ausserhalb des Kleinen-Antillen-Bogens und ist auch nicht vulkanisch entstanden. Die Insel besteht aus tertären Mergeln, Kalken und jungen Korallenkalk.
Barbados ist durch sanfte Hügel geprägt, die höchste Erhebung ist der Mt Hillaby im Norden der Insel (340 Meter Höhe).
Das Klima von Barbados ist tropisch-feucht, der Boden ist fruchtbar. Ausgedehnte Zuckerrohrfelder sind im Inselzentrum vorherrschend, Wälder gibt es nur noch wenige. Grosse Teile der Küstenregionen sind besiedelt und mit Hotels bebaut.
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Die Dominikanische Republik (oft zu Dom Rep abgekürzt) nimmt die östlichen zwei Drittel der Karibik-Insel Hispaniola (zweitgrösste Insel der Grossen Antillen) ein. Hispaniola liegt im Grenzbereich zwischen dem Karibischen Meer im Süden und dem Atlantik im Norden.
Die einzige Landgrenze teilt die Dominikanische Republik mit Haiti. Der zentrale westliche Teil der Dominikanischen Republik wird von der Cordillera Central durchzogen, hier erhebt sich auch der höchste Berg der Karibik, der 3.175 m hohe Pico Duarte. Im nördlichen Landesteil erstreckt sich die Cordillera Septentrional, im südlichen Teil befindet sich die Sierra Neiba und de Baoruco.
Die fruchtbaren Täler der Dominikanischen Republik sind dicht besiedelt, der Süden ist dagegen sehr trocken, fast wüstenartig.
Der Staat Grenada umfasst die Insel Grenada, die südlichste der zu den Kleinen Antillen gehörenden Windward Islands (310 km²) und die südlichen Inseln aus der Gruppe der Grenadinen. (die grösste unter ihnen ist Carriacou mit 26 km²). Die Hauptstadt von Grenada ist Saint George’s.
Die oft von Erdbeben betroffene vulkanische Insel Grenada ist bis 840 m hoch und stark bewaldet.
Das tropische Klima in Grenada bewirkt Durchschnittstemperaturen von 26 °C und jährliche Niederschläge von 1.500 mm an der Küste und bis 5.000 mm in den Bergen. die Hauptregenzeit liegt zwischen Juni und November.
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Die Jungferinseln gehören zu der Inselgruppe der Kleinen Antillen und befinden sich östlich von Puerto Rico.
Die grössere westliche Gruppe mit den Inseln Saint John, Saint Thomas und Saint Croix bildet ein Territorium der USA (Amerikanische Jungferninseln). die Hauptstadt ist Charlotte Amalie auf Saint Thomas.
Die östliche Gruppe mit den Inseln Tortola, Virgin Gorda und etwa 50 anderen, zum Teil sehr kleinen Inseln (von denen jedoch nur wenige bewohnt sind) ist britische Kronkolonie (Britische Jungferninseln). die Hauptstadt ist Road Town auf Tortola.
Geologisch sind die Jungferninseln eine Fortsetzung der Grossen Antillen, auf Tortola wird eine Höhe von 543 m, auf Saint Thomas bie 474 m erreicht. Sie sind aus kreidezeitlichen Ablagerungen, vulkanischen Gesteinen oder Korallenkalk aufgebaut.
Die Temperaturen des tropischen, nur mäsig feuchten Klimas werden durch die fast ständig wehenden Passatwinde gemässigt.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Klima auf den Amerikanischen Jungferninseln.
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Venezuela Geographie: Die beiden Ausläufer der Ostkordillere aus Kolumbien, die nach Norden ziehende Sierra de Perija (bis 3.750 m Höhe) und die sich nach Nordosten erstreckende Kordillere von Merida (Pico Bolivar 5.002 m) umrahmen mit dem nördlich vorgelagerten Bergland von Coro (bis 1.500 m Höhe) im Nodwesten das tiefland von Maracaibo. Die Kordillere von Merida setzt sich östlich von Barquisimeto küstenparallel im Karibischen Gebirge (bis 2.765 m Höhe) fort.
Das Orinoco-Tiefland mit den Llanos (rund ein Drittel der Gesamtfläche von Venezuela), im Kernraum eine von Galeriewäldern durchzogene Feuchtsavanne, die im Norden gegen das Karibische Gebirge von Trockenwald, nach Westen gegen die Anden von laubabwerfenden Feuchtwäldern abgelöst und überwiegend durch extensive Weidewirtschaft genutzt wird, ist besonders im Mündungsbereich der westlichen Orinoco-Nebenflüsse zur Regenzeit weitflächig überschwemmt.
Südlich des Orinoco erstreckt sich das Bergland von Guayana, das grösstenteils aus einem Granit-Grundgebirge mit stark abgetragenen tafelbergartigen Sandsteindecken besteht und im Roraima 2810 m Höhe erreicht.
Im äussersten Süden hat Venezuela noch Anteil am Amazonas-Tiefland.
Der Hauptstrom im Land ist der Orinoce, das grösste Binnengewässer der Valenciasee.
Venezuela Klima: Das Klima ist tropisch-wechselfeucht, in den Gebirgen entspricht es der Höhenstufung. Der äusserste Nordwesten ist trocken (jährliche Niederschläge auf der Halbinsel Paraguana 250 mm). Die sommerliche Regenzeit bringt hohe Niederschläge besonders an den gebirgshängen (Merida 1.744 mm) und im Bergland von Guayana (mehr als 3.000 mm). In den Llanos nimmt die Niederschlagsmenge von Osten (Ciudad Bolivar 1.026 mm) nach Westen (Barinas, 1.863 mm) zu.
Der Staat Trinidad und Tobago besteht aus den beiden Inseln Trinidad sowie Tobago.
Trinidad wird von drei etwa in Ost-West-Richtung streichenden Gebirgsketten durchzogen. Die nördliche Kette, geologisch eine Fortsetzung des festländischen Gebirgssystems, erreicht im Cerro Aripo 940 Mter. In der mittleren und der südlichen Kette werden 300 Meter Höhe kaum überschritten. Die nördliche Kette und die Ostseite der Insel sind von tropischen Regenwald bedeckt, sonst herrschen Savannen und Kulturland vor. Der Süden ist reich an Erdöl, im südwesten be La Brea liegt der Asphaltsee “Pitch Lake”.
Tobago wird von einem dichten, immergrünen Regen- und Bergwald bedeckten Gebirge (bis 571 m Höhe) durchzogen, das sich nach Südwesten zu einer Korallenkalk-Ebene abflacht.
Das Klima auf Trinidad und Tobago ist tropisch heiss, feucht und wird durch Winde vom Meer gemässigt. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 25 °C, die Niederschläge (1.600 bis 2.300 mm jährlich) nehmen von Osten nach Westen ab. Die Trockenzeiten liegen zwischen Januar und Mai sowie im Oktober.
Der grösste Teil des Landes Suriname gehört zum Bergland von Guayana, hier ist es wellig bis hügelig (600 bis 1.200 m Höhe) mit niedrigen Gebirgszügen (der höchste Punkt wird mit 1.280 m im Südwesten von Suriname erreicht). Nach Norden schliessen sich ein sanftwelliger, 35 bis 100 Kilomter breiter Savannengürtel und die rund 50 Kilometer breite, flache sumpfige Küstenebene an.
Das Klima in Suriname ist tropisch mit hoher Luftfeuchtigkeit, Niederschlägen von 1.500 bis 2.500 mm jährlich und mittleren Jahrestemperaturen von 27 °C.
Die Insel St Lucia in der Karibik ist vulkanischen Ursprungs, gebirgig (bis 959 m Höhe) und auf etwa der Hälfte der Fläche bewaldet.
Das tropische Klima mit mittleren Jahrestemperaturen von 24 bis 27 °C bringt im Nordosten und im Bergland jährlich bis zu 3500 mm Niederschlag, an der südwestseite der Insel 1200 mm niederschlag. St Lucia wird gelegentlich von Wirbelstürmen heimgesucht.
Bei einer für den Fremdenverkehr gut ausgebauten Infrastruktur und grosser landschaftlicher Schönheit ist der Tourismus in St Lucia ein wichtiger Devisenbringer geworden.
Die Bermuda-Inseln, auch Somers Islands genannt, sind Grossbritanniens älteste Kolonie. Die Bermudas setzen sich aus ungefähr 150 Inseln zusammen, wovon jedoch nur etwa 20 Inseln bewohnt sind.
Die Bermudas befinden sich im westlichen Atlantik, im Osten von Cape Hatteras im US-amerikanischen Bundesstaat North Carolina, etwa 1250 Kilomter im Südosten von New York und 1650 Kilometer im Norden von Miami (Florida).
Die Bermudas liegen ganz im Osten des berüchtigten Bermuda-Dreiecks, wo in der Vergangenheit immer wieder Flugzeuge und Schiffe auf ungeklärte Weise verschwanden.
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