Britische Jungferninseln werden die fast 60 Inseln und Riffs in der Karibik genannt, die von Christoph Columbus entdeckt wurden.
Wirtschaftlich wird die Insel von Finanzdienstleistungen und vom Tourismus geprägt. Segler finden ideale Vorrausetzungen, aber auch zahlreichen Sandstrände und beeindruckende Korallenriffs locken die Touristen.
Nur 16 der insgesamt 60 Inseln sind bewohnt. Die Hauptinseln sind Tortola, Virgin Gorda, Anegada und Jost Van Dyke. Von den rund 21.700 Einwohnern der Britischen Jungferninseln lebt die Mehrzahl auf der Hauptinsel Tortila. Alleine in der Hauptstadt Road Town leben um die 9.500 Menschen.
Die offizielle Amts- und Kommunikationssprache ist Englisch, die Alltagssprache eine Form des Kreolischen.
Das Klima auf den Britischen Jungferninseln ist tropisch-feucht, wird aber durch Passatwinde angenehm gemildert.
Die Sitten und Gebräuche auf der Insel wurden größtenteils von den Engländern übernommen. So wird zum Beispiel im März der Commonwealth Day und im Juni der Sovereign’s Day, zu Ehren von Elizabeth II. gefeiert.
Am Strand von Apple Bay, auf Tortola, werden jeden Monat Vollmondpartys veranstaltet.
Auf den Britischen Jungferninseln gibt es natürlich auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie die besonderen Bauwerke Fort Recovery, Fort Hill, Pockwood Pond, The Callwood Rum Distillery und die Königin-Elisabeth II.-Brücke.
In Road Town befinden drei Museen und in Carrot Bay eins. Die St. Phillip‘s Church wurde im 19. Jahrhundert erbaut, ist aber trotz der historischen und kulturellen Bedeutung heute nur noch eine Ruine.
Taucher finden auf der Insel Anegada gute Tauchgründe vor, in denen es zahlreiche Schiffswracks zu sehen gibt.