Amerika-Panorama

26. Juni 2011

Kurzvorstellung Ecuadors

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Ecuador bzw. die República del Ecuador liegt zwischen Columbien, Péru und dem Pazifischen Ozean, im Nordwesten Südamerikas.

Die Touristen erwarten in Ecuador unglaubliche Naturschönheiten und eine große Artenvielfalt. Drei Regionen von Ecuador wurden von der UNESCO zu Biosphärenreservaten erklärt, die alle eine reiche Tierwelt beheimaten.

Zu den Naturschönheiten gehören die Straße der Vulkane und der tropische Bergwald.

Der Tourismus hat sich vor allem wegen der Schönheit Ecuadors zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige entwickelt. Wer nach Ecuador reist macht das nicht nur, um sich an den kilometerlangen Stränden des Pazifischen Ozeans zu erholen oder schwimmen zu gehen, sondern auch wegen all dieser Sehenswürdigkeiten.

Das Klima in Ecuador ist tropisch und subtropisch, wobei die größten Unterschiede zwischen der Küstenregion und dem Andenhochland bestehen.

Die Artenvielfalt von Flora und Fauna ist in allen Regionen Ecuadors überwältigend. Die Galapagos-Inseln, die zu Ecuador gehören, sind Nationalpark und Meeresschutzgebiet zugleich und wurden bereits 1978 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen.

Die älteste Stadt und gleichzeitig die Hauptstadt von Ecuador ist Quito, die mit 100 Kirchen, 55 Klöstern, zahlreichen Bürgerhäusern aus der Kolonialzeit und einer atemberaubenden Altstadt eine Attraktion für Touristen ist.

In den Anden, südlich von Quito befindet sich Cuenca. Der Ort, mit historischem Zentrum, liegt auf ca. 2500 m Höhe und wurde 1557 gegründet. In den Museen, können sich die Touristen über die Kunst- und Kulturgeschichte des Landes informieren oder die Wechselausstellungen zu der modernen ecuadorianischen Kunst besuchen. Das bunte Treiben auf den Märkten sollte man sich als Tourist auf keinen Fall entgehen lassen.

15. Juni 2011

Vorstellung von Französisch-Guayana in Südamerika

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Französisch-Guayana wird zu mehr als 90 Prozent vom Regenwald bedeckt. Bekannt in Europa ist Französisch-Guayana vor allen durch den Weltraumbahnhof Kourou, von dem aus die Europäische Weltraumbehörde ESA die Trägerraketen in den Weltraum startet.

Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig in Französisch-Guayana ist die Goldproduktion, in der zahlreiche Menschen ihr Einkommen verdienen. Durch das für die Goldaufbereitung benötigte Quecksilber sind leider große Teile der Flüsse und Bäche mit dem giftigen Metall stark belastet. V

on den ca. 230.000 Einwohnern, die vor allem in den Küstenregionen leben sind etwa 70 Prozent Kreolen.

Die angenehmste Reisezeit in Französisch Guayana ist die Trockenzeit, die von Juli bis Dezember anhält. In der Regenzeit muss man mit Erdrutschen und Überschwemmungen rechnen.

Wenn man als Tourist in ein Restaurant geht, findet man die landestypische Küche vor, die von kreolischen, französischen, indonesischen und vietnamesischen Gerichten geprägt wird.

Die Hauptstadt von Französisch-Guyana ist Cayenne, die auf der gleichnamigen Halbinsel, an der Atlantikküste liegt. Wegen der gut erhaltenen Kolonialarchitektur ist das bunte Quartier rund um die Place Victor Hugo, ein von Touristen, gerne aufgesuchter Ort in Cayenne. Sehenswert sind außerdem in Cayenne der Kanal Lausat aus dem Jahr 1777 und der Botanische Garten.

Wer die Indianerdörfer Haut-Maroni und Haut-Oiapoque besuchen will, muss sich zuerst eine Genehmigung bei der Präfektur holen. Interessant könnte für den einen oder anderen unter den Touristen auch der Militärstützpunkt der Fremdenlegion sein, die sich mit der Sicherung der Grenzen und dem Schutz des Weltraum-Bahnhofs befasst. Darüber hinaus befindet sich in Régina eine Dschungelkampfschule, die vom französischen Militär unterhalten wird.

31. Januar 2011

Guyana

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Guyana ist das drittkleinste Land Südamerikas und liegt zwischen Brasilien, Venezuela, Suriname sowie dem Atlantischen Ozean.

Der Name Guyana bedeutet übersetzt „Land der vielen Wasser“. Das Land verfügt tatsächlich über zahlreiche große Flüsse, die mit Schiffen befahren werden können. Der größte Fluss ist der Essequibo. Er entspringt im Land und ergießt sich im Norden des Landes Guyana in den Atlantik. Die Flüsse sind, für Einwohner und Touristen, die Straßen in den Regenwald.

Besonders beeindruckend sind die Wasserfälle, die zum Teil größer sind, als die Niagarafälle und Höhen von 226 m erreichen.  Breite Küstenebenen, Wälder und Savannen bestimmen das Bild des restlichen Landes. In den Tropenwäldern von Guyana haben über 700 Vogelarten ihr Zuhause.

Der höchste Berg des Landes ist der Roraima, mit 2875 m.

Das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Guyanas ist die Hauptstadt Georgetown, in der neben prächtigen Kolonialbauten auch modernste Hotels zu finden sind. Das Land ist vor allem in Küstennähe besiedelt und vereinzelte Indianerstämme sind zudem im Hochland zu Hause.

Die Ureinwohner von Guyana, die Amerindians, leben überwiegend im Südwesten des Landes, haben auch heute noch ihre Häuptlinge, von denen sie kontrolliert werden und sind von Besuchern nur mit einer Genehmigung zu besuchen. Der indische Ursprung zeigt sich in der Kultur, die vor allem von hinduistischen und indischen Traditionen geprägt wird. Neben dem kreolischen Englisch, ist in Guyana auch Hindi eine geläufige Sprache.

Das Klima in Guyana ist tropisch mit Wechsel zwischen Regen- und Trockenzeiten.

Neben den Naturschönheiten, sind Kirchen, wie die aus Holz erbaute Kathedrale Sainte George, Museen, der Präsidentenpalast, das Gerichtsgebäude, das historische Rathaus „Town Hall“ und der Stabroek-Markt in Georgetown einen Besuch wert.

11. Mai 2009

Venezuela - Geographie und Klima

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Venezuela Geographie: Die beiden Ausläufer der Ostkordillere aus Kolumbien, die nach Norden ziehende Sierra de Perija (bis 3.750 m Höhe) und die sich nach Nordosten erstreckende Kordillere von Merida (Pico Bolivar 5.002 m) umrahmen mit dem nördlich vorgelagerten Bergland von Coro (bis 1.500 m Höhe) im Nodwesten das tiefland von Maracaibo. Die Kordillere von Merida setzt sich östlich von Barquisimeto küstenparallel im Karibischen Gebirge (bis 2.765 m Höhe) fort.

Das Orinoco-Tiefland mit den Llanos (rund ein Drittel der Gesamtfläche von Venezuela), im Kernraum eine von Galeriewäldern durchzogene Feuchtsavanne, die im Norden gegen das Karibische Gebirge von Trockenwald, nach Westen gegen die Anden von laubabwerfenden Feuchtwäldern abgelöst und überwiegend durch extensive Weidewirtschaft genutzt wird, ist besonders im Mündungsbereich der westlichen Orinoco-Nebenflüsse zur Regenzeit weitflächig überschwemmt.

Südlich des Orinoco erstreckt sich das Bergland von Guayana, das grösstenteils aus einem Granit-Grundgebirge mit stark abgetragenen tafelbergartigen Sandsteindecken besteht und im Roraima 2810 m Höhe erreicht.

Im äussersten Süden hat Venezuela noch Anteil am Amazonas-Tiefland.

Der Hauptstrom im Land ist der Orinoce, das grösste Binnengewässer der Valenciasee.

Venezuela Klima: Das Klima ist tropisch-wechselfeucht, in den Gebirgen entspricht es der Höhenstufung. Der äusserste Nordwesten ist trocken (jährliche Niederschläge auf der Halbinsel Paraguana 250 mm). Die sommerliche Regenzeit bringt hohe Niederschläge besonders an den gebirgshängen (Merida 1.744 mm) und im Bergland von Guayana (mehr als 3.000 mm). In den Llanos nimmt die Niederschlagsmenge von Osten (Ciudad Bolivar 1.026 mm) nach Westen (Barinas, 1.863 mm) zu.

10. Mai 2009

Trinidad und Tobago

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Der Staat Trinidad und Tobago besteht aus den beiden Inseln Trinidad sowie Tobago.

Trinidad wird von drei etwa in Ost-West-Richtung streichenden Gebirgsketten durchzogen. Die nördliche Kette, geologisch eine Fortsetzung des festländischen Gebirgssystems, erreicht im Cerro Aripo 940 Mter. In der mittleren und der südlichen Kette werden 300 Meter Höhe kaum überschritten. Die nördliche Kette und die Ostseite der Insel sind von tropischen Regenwald bedeckt, sonst herrschen Savannen und Kulturland vor. Der Süden ist reich an Erdöl, im südwesten be La Brea liegt der Asphaltsee “Pitch Lake”.

Tobago wird von einem dichten, immergrünen Regen- und Bergwald bedeckten Gebirge (bis 571 m Höhe) durchzogen, das sich nach Südwesten zu einer Korallenkalk-Ebene abflacht.

Das Klima auf Trinidad und Tobago ist tropisch heiss, feucht und wird durch Winde vom Meer gemässigt. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 25 °C, die Niederschläge (1.600 bis 2.300 mm jährlich) nehmen von Osten nach Westen ab. Die Trockenzeiten liegen zwischen Januar und Mai sowie im Oktober.

Suriname

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Der grösste Teil des Landes Suriname gehört zum Bergland von Guayana, hier ist es wellig bis hügelig (600 bis 1.200 m Höhe) mit niedrigen Gebirgszügen (der höchste Punkt wird mit 1.280 m im Südwesten von Suriname erreicht). Nach Norden schliessen sich ein sanftwelliger, 35 bis 100 Kilomter breiter Savannengürtel und die rund 50 Kilometer breite, flache sumpfige Küstenebene an.

Das Klima in Suriname ist tropisch mit hoher Luftfeuchtigkeit, Niederschlägen von 1.500 bis 2.500 mm jährlich und mittleren Jahrestemperaturen von 27 °C.

30. April 2009

Paraguay

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Paraguay ist ein südamerikanischer Binnenstaat, der vollständig von Argentinien, Bolivien und Brasilien umgeben ist. Das Land wird durch den Rio Paraguay in zwei sehr unterschiedliche Regionen geteilt. Der grössere westliche Teil von Paraguay gehört landschaftlich zum Gran Chaco, einer grossen ebene (100 bis 400 m Höhe) mit Trockenwald und Dornbuschsavannen. Der östliche Teil, im Süden und Osten vom Parana begrenzt, ist ein welliges, rund 200 m hohes Hügel- und Tafelland mit reichen subtropischen Regenwald, das im Norden vom Amambay-Plateau (bis 700 m höhe) und im Süden von der Cordillera de Caagunen (bis 680 m Höhe) schroff zum fruchtbaren, von einzelnen kuppigen Höhenrücken durchzogenen Tiefland des Paraguay abfällt. Im Winkel zwischen Paraguay und Parana, die mit ihren vielen Nebenflüssen das Land entwässert, befinden sich ausgedehnte Sumpfgebiete.

Paraguay Klima: Das vorwiegend subtropische Klima bringt von Westen nach Osten zunehmende Niederschläge. Der Chaco ist vergleichsweise trocken (500 - 800 mm Nierderschlag pro Jahr), am Paraguay fallen jährlich 1000 - 1300 mm, an der östlichen Landesgrenze bis zu 2000 mm.

26. April 2009

Guyana - Geographie und Klima

Abgelegt unter: Südamerika — Tags:, , , , — Remo Nemitz @ 22:40

Die Berg- und Hügellandschaften im Landesinneren sind Teile des Berglandes von Guayana, sie erreichen im Süden und Südwesten 900 bis 1300 Meter Höhe, im Roraima (auf der grenze zu Venezuela) 2772 Meter. Im Osten und Norden ist es flacher. Die bis zu 70 Kilometer breite Küstenebene, meist Schwemmland, bis 1,5 Meter unter dem Flutspiegel des Meeres gelegen und durch Deiche geschützt, ist das Hauptanbau- und -siedlungsgebiet von Guyana. Hauptfluss ist der Essequibo.

Das Klima ist tropisch mit hohen Temperaturen und zwei Regenzeiten (um Juni und Dezember). Rund 73 % der Landesfläche sind von Regenwald bedeckt, im Landesinneren gibt es Grassavannen.

Weitere Informationen: Guyana Klima

10. April 2009

Ecuador - Geographie und Klima

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Das Festland von Ecuador gliedert sich in drei Naturregionen: das westliche Tiefland entlang der Küste des Pazifik (Costa, 24 % der Landesfläche), 50 bis 150 km breit, von einem Küstengebirge (bis 1800 Meter hoch) durchzogen, ist im Norden tropisch heiss und feucht, wird nach Süden durch Einwirkung des kühlen Humboldtstroms immer trockener.

Nach Osten schliesst sich die 150 bis 200 km breite Andenregion (Sierra, 25 % der Landesfläche) an, zwei Parrllelketten, 3000 bis 6000 Meter hoch (in der Westkette ist der höchste Punkt der Chimbrazo, 6310 m, in der Ostkette der Cotopaxi, 5897 m), stellenweise auf 50 km aneinandergerückt, mit vielen, zum Teil noch tätigen Vulkanen. Zwischen beiden Ketten ist das Hochland in viele Becken (Cuencas, mittlere Höhe 2200 bis 2900 m) geteilt. Die Aussenhänge der Kordilleren (mit ergiebigen Niederschlägen) tragen tropischen Berg- und Nebelwald. Die becken (mit geringeren Niederschlägen) sind seit Jahrhunderten Anbaugebiete.

Das feuchtheisse östliche Tiefland (Oriente) ist ein von dichten tropischen Regenwäldern bedecktes Niederungsland, nur von geringen Erhebungen durchzogen und kaum erschlossen.

Weiere Informationen:

Ecuador Klima

30. März 2009

Uruguay - Geographie und Klima

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Geographie: Uruguay ist grösstenteils ein flachwelliges Hügelland (um 100 bis 150 Meter über dem Meeresspiegel). Den südlichen und südöstlichen Teil nimmt eine kristalline Rumpffläche (Fortsetzung des Brasilianischen Berglands) ein. Sie wird in nordöstlicher Richtung von einzelnen rundbuckeligen Höhenrücken (Cuchillas) durchzogen. Die höchste Erhebung in Uruguay ist die Sierra de las Animas im Südosten mit 501 Metern.

Nach Norden schliesst sich ein Schichtstufenland an aus mesozoischen Sandsteintafeln mit ausgedehnten Decken aus vulkanischem Gestein. Die Atlantikküste ist eine Ausgleichsküste mit Nehrungen, Dünen und Haffseen. Am Rio de la Plata und am Unterlauf des Rio Uruguay, der die Westgrenze des Landes bildet, greift die Lössebene der Pampa in einem 100 bis 120 km breitem Streifen auf Uruguay über. Hauptstrom ist der Rio Negro, der aus Südbrasilien kommt und in den unteren Rio Uruguay mündet.

Klima: Das warmgemässigte Klima hat stark schwankende, zum Teil subtropische Sommertemperaturen (besonders im Nordwesten), die jährlichen Niederschlagsmengen (mit zum Teil grossen Unterschieden von Jahr zu Jahr) nehmen von Süden nach Norden zu.

19. März 2009

Brasilien - Exkommunikation nach Abtreibung

Abgelegt unter: Brasilien, Südamerika — Tags:, , , , , — Remo Nemitz @ 22:39

Rio de Janeiro - Die katholische Kirche am hat am Donnerstag die Mutter eines 9-jährigen Mädchen, die eine Abtreibung nach der Vergewaltigung von ihrem Stiefvater hatte, exkommuniziert. Der brasilianische Erzbischof Jose Gomes Sobrinho exkommunizierte auch die Ärzte, die ihre Schwangerschaft mit Zwillingen abbrachen.

Abtreibung ist im überwiegend katholischen Brasilien illegal, jedoch räumt das Gesetz Ausnahmen ein, so in Fällen von Vergewaltigung und Schwangerschaften, die das Leben der Mutter gefährden.

Laut dem Leiter der römisch-katholischen Erzdiözese von Olinda und Recife im Nordosten Brasiliens, haben sich alle Personen, die mit der Beendigung der Schwangerschaft am Mittwoch zu tun hatten, “ein schweres Verbrechen,” begangen, dem “Mord an zwei unschuldigen Leben.”

Gomes Sobrinho, der zu konservativen Kreisen in der brasilianischen römisch-katholischen Kirche gehört, sagte, dass die Exkommunizierten keine Sakramente mehr empfangen können, auch wenn sie vielleicht doch noch vermeiden können, in die Hölle zu kommen. „Christen können Absolution erlangen, wenn sie wirklich bereuen und um Vergebung bitten”, sagte er.

Dr. Sergio Cabral, Direktor des Amaury de Medeiros Integrated Health Center, wo die Abtreibung durchgeführt wurde, lehnte es ab, die Entscheidung des Erzbischofs zu kommentieren und sagte nur, dass die Klinik “ihre Pflicht zur Unterstützung einer armen Familie im Rahmen der Legalität” getan habe.

Cabral meinte, dass die Schwangerschaft in der 15. Woche eine ernste Gefahr für das Leben des jungen Mädchen war. Sie ist nur 1,33 Meter groß und wiegt 36 Kilogramm.

Die Erzdiözese erklärte, sie verzichtet auf eine Klage gegen die Mutter des Mädchens. Diese Entscheidung wurde Berichten zufolge aufgrund der Tatsache getroffen, dass Anwälte es für unwahrscheinlich halten, dass eine solche Klage Erfolg hätte.

Die Staatsanwaltschaft sagte, ihr Personal habe den Fall verfolgt, sie jedoch keinen Grund zur Intervention sah, da das brasilianische Recht Abtreibungen für die Opfer von Vergewaltigung erlaubt, ohne dass eine ausdrücklichen Genehmigung durch das Gericht vorliegt.

Das Mädchen, dessen Identität nicht öffentlich gemacht wurde, hat sich gut erholt, und die Ärzte hoffen, sie kann das Krankenhaus bald verlassen.

Der Stiefvater, 23, gestand die Vergewaltigung und wurde in der vergangenen Woche in Recife, der Hauptstadt des Staates Pernambuco inhaftiert. Laut Polizei wurde das Mädchen sexuell missbraucht, seit sie 6 Jahre alt war.

15. März 2009

Klima in Argentinien

Abgelegt unter: Argentinien, Südamerika — Tags:, , , , , , — Remo Nemitz @ 20:07

Die Nord-Süd-Ausdehnung Argentiniens ist etwa mit der Entfernung zwischen Kreta und dem Nordkap zu vergleichen. Auch die Höhenunterschiede sind in Argentinien enorm. Der tiefste Punkt befindet sich an der Küste zum Atlantischen Ozean im Osten des Landes, am höchsten Punkt in den Anden an der Grenze zu Chile werden fast 7000 Meter erreicht.
Durch diese Unterschiede in Topographie und Lage ist es nicht verwunderlich, dass in Argentinien zahlreiche unterschiedliche Klimate herrschen. Im Land gibt es sowohl Regionen mit randtropischen als auch mit polaren Klima, der überwiegende Teil befindet sich jedoch im Bereich eines gemässigten Klimas.
Der randtropische Norden von Argentinien ist durch geringe jährliche Temperaturunterschiede gekennzeichnet, die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 23 °C. Weiter südlich, in der gemässigten Klimazone sind die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen grösser, beispielsweise ist es in Buenos Aires im Winter bei 10 bis 12°C kühl, im sommer bei 22 bis 24 °C warm. Im Winter kann es in der Hauptstadt auch zu nächtlichem Frost kommen.
Nach Süden nimmt die mittlere Jahrestemperatur weiter ab, sie beträgt in Feuerland nur noch 5 °C.
In West-Ost-Richtung steigen die Temperaturen zunächst an um dann bei steigender Höhe in den Anden schnell abzusinken.

Die Niederschläge in Argentinien sind ebenfalls durch ein Nord-Süd-Gefälle gekennzeichnet, sie nehmen von Norden nach Süden ab. Während in der Provinz Misiones jährlich etwa 1800 mm Niederschlag fallen, sind es in Buenos Aires noch 950 mm. Der südliche Landesteil (Patagonien, Feuerland) empfängt durchschnittlich nur noch 200 mm pro Jahr. Der grösste Teil Argentinien (etwa zwei Drittel) befindet sich im Regenschatten Der anden und ist damit relativ trocken.
Der Grossteil des Niederschlags fällt im Sommer, Ausnahmen sind der extreme Süden und der Nordosten Argentiniens, wo die Niederschläge relativ gleichmässig über das ganze Jahr verteilt sind.

Weitere Informationen: Klima und beste Reisezeit in Argentinien

27. Februar 2009

Dengue-Fieber in Bolivien

Abgelegt unter: Bolivien, Südamerika — Tags:, , , , — Remo Nemitz @ 17:41

Dengue-Fieber: Notstand in mehreren Regionen Boliviens ausgerufen

aufgrund einer aktuellen Epedemie von Dengue-Fieber hat die Regierung von Bolivien in den Departamentos Pando, Beni, Santa Cruz und Cochabamba den Notstand ausgerufen. Nach Auskunft des Auswärtigen Amts wurden bereits mehr als 20.000 Krankheitsfälle gezählt. Sowohl Geschäfts- als auch Privatreisende in Bolivien sollten sich gegen die übertragenden Stechmücken schützen. Vorbeugende Impfungen gegen das Dengue-Fieber gibt es gegenwärtig nicht.

26. Februar 2009

Chile: Vulkan Chaitan ausgebrochen

Abgelegt unter: Chile, Südamerika — Tags:, , , — Remo Nemitz @ 19:46

Evakuierungen in Chile - Vulkan Chaitén ausgebrochen
Nach neun Monaten relativer Ruhe ist der Vulkan Chaitén im südlichen Chile wieder ausgebrochen. Nach dem letzten Ausbruch im Mai 2008 wurde der Ort Chaiten nur noch von etwa 150 Menschen bewohnt, auch sie mussten nun in Sicherheit gebracht werden.

Im Ort kam Ascheregen nieder, ausserdem waren starke Erdstösse zu spüren und heftiges Rumpeln und Dröhnen im Untergrund zu hören. Der etwa 1.000 m hohe Vulkan spie giftige Dämpfe und Asche aus.

Ursprünglich war der Ort Chaiten von etwa 4000 Menschen bewohnt, die meisten wurden bereits nach dem letzten Ausbruch im Mai 2008 evakuiert. Ausserdem wurden 6000 Menschen aus der ländlichen Umgebung des Vulkans in andere chilenische Landesteile gebracht worden. Damals wurden Häuser, Wälder und Wiesen von einer dicken Ascheschicht bedeckt.
Die chilenischen Behörden gaben an, dass die Region schon nach dem ausbruch 2008 auf lange Sicht unbewohnbar. Die Ortschaft Chaitén soll an einem andereren Ort in Chile neu gegründet werden. Geologische Berechnungen ergaben, dass der Vulkan Chaitén bis 2008 eine Ruhephase von mehreren tausend Jahren hinter sich hatte.

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