Französisch-Guayana wird zu mehr als 90 Prozent vom Regenwald bedeckt. Bekannt in Europa ist Französisch-Guayana vor allen durch den Weltraumbahnhof Kourou, von dem aus die Europäische Weltraumbehörde ESA die Trägerraketen in den Weltraum startet.
Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig in Französisch-Guayana ist die Goldproduktion, in der zahlreiche Menschen ihr Einkommen verdienen. Durch das für die Goldaufbereitung benötigte Quecksilber sind leider große Teile der Flüsse und Bäche mit dem giftigen Metall stark belastet. V
on den ca. 230.000 Einwohnern, die vor allem in den Küstenregionen leben sind etwa 70 Prozent Kreolen.
Die angenehmste Reisezeit in Französisch Guayana ist die Trockenzeit, die von Juli bis Dezember anhält. In der Regenzeit muss man mit Erdrutschen und Überschwemmungen rechnen.
Wenn man als Tourist in ein Restaurant geht, findet man die landestypische Küche vor, die von kreolischen, französischen, indonesischen und vietnamesischen Gerichten geprägt wird.
Die Hauptstadt von Französisch-Guyana ist Cayenne, die auf der gleichnamigen Halbinsel, an der Atlantikküste liegt. Wegen der gut erhaltenen Kolonialarchitektur ist das bunte Quartier rund um die Place Victor Hugo, ein von Touristen, gerne aufgesuchter Ort in Cayenne. Sehenswert sind außerdem in Cayenne der Kanal Lausat aus dem Jahr 1777 und der Botanische Garten.
Wer die Indianerdörfer Haut-Maroni und Haut-Oiapoque besuchen will, muss sich zuerst eine Genehmigung bei der Präfektur holen. Interessant könnte für den einen oder anderen unter den Touristen auch der Militärstützpunkt der Fremdenlegion sein, die sich mit der Sicherung der Grenzen und dem Schutz des Weltraum-Bahnhofs befasst. Darüber hinaus befindet sich in Régina eine Dschungelkampfschule, die vom französischen Militär unterhalten wird.